10 journalistische Anfragen an die Bundesdrogenbeauftragte von November 2017 bis März 2018 (leider ohne Antwort geblieben)

1.: Worin überall erkennen Sie Nachteile in der aktuellen Drogenpolitik?

2.: Ist ein nicht medizinisch motivierter Gebrauch (inkl. Besitz) von illegalen Substanzen prinzipiell unethisch, und falls ja, zu welcher Maxime rate man Rauschinteressierten gegen ihre Neigung?


3.: Ist das Verbot gerecht?


4.: Ist die Jugend angemessen vor Alkohol geschützt und wenn ja, wegen welcher Maßnahmen?


5.: Ist der Alkoholrausch im politisch rechten Milieu beliebter als im linken?


6.: Ist der repressive Ausdruck in gesundheitsgefährdenderer Ware eher etwas Gutes oder etwas Schlechtes?


7.: Würden Sie grob zustimmen, dass mit höherer Selbstkontrolle geringere Missbrauchsgefahr verbunden ist?


8.: Hält Fr. Mortler das UN-Ziel einer (nahezu) drogenfreien Welt von 1998 für 2008 weiterhin für unrealistisch (https://www.youtube.com/watch?v=z4xqi6XZKEk - 7:28-7:32)? Wann wird es erreicht sein, bzw wie passen dauerhafte Repression und grundgesetzliches Friedensgebot zusammen?


9.: Wenn das Verbot unumgänglich gelten würde, was wäre dann gemäß den Schutzabsichten von Jugend, Gesellschaft und Gesundheit entscheidend gewonnen, wenn Rauschinteressierte nach Belieben zu Alkohol griffen?


10.: Wird es nach erwiesenem Alkoholmissbrauch Einschränkungen bei Erwerb und Besitz geben? Wann wäre damit auf welche Weise zu rechnen, bzw. wie begründen Sie eine Ablehnung vor Ihrem Schutzauftrag?



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14 Fragen an den Arbeitsstab der Bundesdrogenbeauftragten vom 30.08.2016


Anfragen zu Aussagen der Bundesdrogenbeauftragten

01 Fr. Mortlers abschließende Aussage auf der UNGASS2016 'Drogen korrumpieren Staaten' ist unklar: Wer genau korrumpiert wie, und welche Funktion hat das Drogenverbot auf den Einfluss des Korrumpierenden?
A:

02 In welchem Maß haben christliche Anschauungen, wie sie u.a. Fr. Mortler hervorgehoben hat (1:032:24), eine Bedeutung für Motivation und Erhalt des Verbots?
A:

03 Wenn Fr. Mortler nicht an eine drogenfreie Welt glaubt, inwieweit spricht sie sich dann für ewigen Kampf aus?
A:


Allgemeine Fragen

04 Was sind die Nachteile des derzeitigen Drogenverbots, und wer trägt für sie aktuell die Verantwortung?
A:

05 Zu welcher Maxime können Sie einem Interessierten gegen den Gebrauch illegaler Drogen raten, die nicht im Verbot selbst begründet ist?
A:

06 Welche Gründe für das Verbot lassen sich nicht unter dem Schutz von Jugend, Gesundheit und Gesellschaft subsumieren?
A:

07 Wie ist der Jugendschutz zu verstehen, wenn Erwachsenen ein Verbot ausgesprochen wird? Gibt es weitere Beispiele für diese Maßnahme, und inwieweit ist die Jugend angemessen vor Alkohol geschützt?
A:


Spezifische Fragen

08 Wie erklären Sie sich, dass der medizinische Nutzen von Cannabis in der historischen Rückschau kraft Gesetz unterbrochen war? War die strafrechtliche Verfolgung medizinisch motivierter Cannabisgebraucher ein Fehler?
A:

09 Ist man vom gesundheitlichen Standpunkt aus grundsätzlich besser geschützt, wenn man sich mit Alkohol berauscht anstatt mit einer Droge laut BtMG?
A:

10 Gibt es aus Ihrer Sicht ein Interesse, bekannte oder zu erforschende Rauschmittel zu fördern, die harmloser einzuschätzen sind als Alkohol und seinen Gebrauch bei einem signifikanten Teil der Gesellschaft nachhaltig senken könnten?
A:

11 Inwieweit hat Alkohol Faschismus und Holocaust begünstigt?
A:

12
 Wenn jemand glaubhaft macht, unter Alkohol echt gefährlich zu werden, darf er ihn dann trotzdem kaufen?
A:

13 Liegt der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Alkohol im Rahmen eines bestimmungsgemäßen Gebrauchs?
A:

14
 Wenn die Verfügbarkeit aller illegalen Drogen unterbunden wäre und jeder Rauschsuchende beliebig Alkohol trinkt, inwieweit wären dann die Ziele des Verbots erreicht?
A:

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